Projekt Kottmarbaude

Bewahrung der Kottbaude – ein Ort mit Geschichte, Herz & Zukunft.
Lass dich von den Sagen des Kottmarwaldes verzaubern, entdecke die Ursprünge der Spree und genieße den atemberaubenden Blick vom historischen Turm. Gemeinsam bewahren wir diesen besonderen Ort – mit Herzblut, Engagement und deiner Unterstützung. 

Interesse am Projekt?
Wir freuen uns über dein Feedback!

Historische Sachgesamtheit Kottmarbergbaude

Neben der königlich sächsischen Triangulierungssäule, besteht das Areal noch aus drei weiteren Teilen. Diese möchten wir wieder zum Leben erwecken.
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Der
Aussichtsturm

Der denkmalgeschützte Aussichtsturm aus dem Jahre 1881 bietet einen wunderbaren Ausblick über die gesamte Lausitz in alle Richtungen.

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Die Historische Gaststätte

Unterhalb des Turms befindest sich die historische Gastwirtschaft "Kottmarbaude" mit einem ganz besonderen Detail an der Decke.

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Das
Gästehaus

In den 1980er Jahren wurde ein Bettenhaus als FDGB Ferienheim errichtet. An einmaliger Stelle wo man hoffentlich bald wieder übernachten kann.

Der Kottmar-Aussichtsturm

Der Aussichtsturm auf dem Kottmar wurde 1881 errichtet, ist rund 15 bis 16 Meter hoch und über 75 Stufen begehbar. Er besteht aus Ziegelmauerwerk mit einem Sockel aus Phonolith, einem vulkanischen Gestein der Region. Nach der Schließung der Kottmarbaude im Jahr 2008 verfällt das Bauwerk zunehmend und ist heute nicht mehr öffentlich zugänglich. Der Turm ist ein wichtiges Wahrzeichen der Region, dessen Erhalt gesichert werden muss. Ursprünglich wurde er vom Gebirgsverein „Lusatia“ und privaten Spendern, darunter Kaufmann Robert Rowland, finanziert und betrieben.

Unser Ziel:

Den Kottmar-Turm wiederbeleben

Das Interesse der Öffentlichkeit an unseren Plänen ist groß – und das zu Recht.

Unser Anliegen ist klar:

Wir möchten den historischen Aussichtsturm auf dem Kottmar wieder für alle zugänglich machen. Dabei geht es nicht um Veränderung, nicht um Umbau oder Erweiterung, sondern um Erhalt und behutsame Sanierung. Der Turm soll seine Authentizität bewahren, seine Patina und Geschichte sichtbar bleiben.

Unser Ziel ist es, diesen besonderen Ort wieder begehbar zu machen, damit Besucherinnen und Besucher, wie einst, nach dem Aufstieg mit einem einzigartigen Panoramablick belohnt werden. So wollen wir dem Kottmar neues Leben einhauchen und ihn zu einer kleinen, lebendigen Attraktion der Region entwickeln.
Gemeinsam können wir zeigen, dass hier nicht mehr „abgewickelt“, sondern aufgebaut und bewahrt wird – für die Menschen von heute und morgen.

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Die Historische Gaststätte

Die historische Kottmarbergbaude wurde um 1882 errichtet, nur wenige Meter unterhalb des Aussichtsturms, und diente bald als Ausflugs- und Einkehrmöglichkeit für Wandernde. In ihrer ursprünglichen Gestalt war sie ein einfacher Holzständerbau mit Ziegelausfachung. Aufgrund der rauen Witterungsbedingungen auf dem Berg wurde später eine wetterfeste Vorhangfassade aus Schiefer angebracht, und im Laufe der Zeit erfolgten mehrere Umbauten und Erweiterungen. Unter anderem wurde sie später um eine Etage erhöht.Im Inneren der Gaststube, an der Decke, befinden sich ein wertvolle Gemälde von Max Langer, einem in der Lausitz hoch geschätzten Künstler, dessen Werke heute in regionalen Sammlungen bekannt sind.Nach über hundertjähriger Nutzung wurde die Gaststätte im November 2008 geschlossen, und seitdem verfällt das gesamte Areal zunehmend.
Der einst belebte Berggasthof ist heute eines der markanten Beispiele für die Herausforderungen, historische Bauwerke in abgelegener Lage zu erhalten und wieder nutzbar zu machen.

Unser Ziel:

Unser langfristiges Ziel ist es, die historische Kottmarbergbaude wieder mit Leben zu erfüllen und als lebendigen Ort der Begegnung zu gestalten. Die vollständige Wiederinbetriebnahme der Gaststätte ist allerdings ein anspruchsvolles Projekt: Neben der fehlenden Wasserleitung und einem hohen Investitionsbedarf erschweren die aktuelle Situation der Gastronomiebranche eine baldige Realisierung. Dennoch sind wir überzeugt, dass mit etwas baulichem Fortschritt und einer klaren Vision eine tragfähige Lösung gefunden wird.

Ein besonderes Anliegen ist es uns, den Erbauern des Turmes zu gedenken: Ein Raum soll künftig dem
Lusatia Verband e.V.
(https://www.lusatia-verband.de/)
gewidmet werden, ein weiterer Raum unseren Partnern und Unterstützern, dem
Deutsch-Tschechischen Juristenverband e.V.
(https://juristenvereinigung.com/)
,
der hier perspektivisch auch regelmäßige Veranstaltungen ausrichten soll und Menschen aus aller Welt zusammenführt.

Mittelfristig möchten wir die Gasträume so weit instand setzen, dass die Baude als Eventlocation genutzt werden kann. Damit schaffen wir Raum für Veranstaltungen, Vereine, Unterstützer und Mitstreiter, noch bevor ein dauerhafter Gaststättenbetrieb realisiert wird.

Kurzfristig liegt unser Fokus auf der Sanierung des Daches, der Rekonstruktion des Roten Saals sowie der Entfernung und Entsorgung beschädigter Holzbauteile, die durch langjährige Durchfeuchtung zerstört wurden. Diese Maßnahmen bilden die Grundlage, um die unteren Räume bald wieder einfach, aber funktional nutzen zu können – und damit den ersten Schritt zur Wiederbelebung dieses besonderen Ortes.

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Das Gästehaus

Das Bettenhaus wurde in den 1980er Jahren als FDGB-Ferienheim errichtet, in der DDR eine typische Unterkunft für werktätige Bürger im Rahmen des FDGB-Feriendienstes, der subventionierte Erholungsaufenthalte organisierte. Es wurde im einfachen Herbergenstil gebaut: funktional und zweckorientiert, mit Gemeinschaftseinrichtungen wie Sammelduschen und vergleichsweise bescheidener Ausstattung. Die Grundstruktur zeigt sich bis heute robust. Die Bausubstanz ist gut erhalten, sodass ein Sanierungspotenzial vorhanden ist.
Leider hat extremer Vandalismus sowie Diebstahl von Kabeln und mutwillige Zerstörungen erhebliche Schäden verursacht. Das macht nun eine Kernsanierung unumgänglich. Dieser Zustand trifft auch auf alle Gebäude des Ensembles zu.

Zukunftsvision:

Für die Zukunft planen wir ein modernes Apartmenthaus mit mehreren Wohneinheiten, jede mit eigener Nasszelle und teils barrierearm gestaltet. Die ehemaligen Gemeinschaftsduschen sollen künftig multifunktional genutzt werden – etwa als Sauna, Salzgrotte oder vergleichbare Ruhe-/Wellnessbereiche. Da dieses Gebäude langfristig wirtschaftlich betrieben werden soll, übernehmen wir die Sanierung vollständig aus privaten Mitteln, sofern das Projekt soweit fortgeschritten ist und rentable Perspektiven sichtbar werden.

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Deckenmalerei in der Kottmarbaude vom Maler Max Langer

Leben:

Geboren am 12. Juli 1897 in Spitzkunnersdorf; gestorben am 3. Mai 1985 in Niederoderwitz.
Sein Vater war Dekorationsmaler, und auch Langer lernte zunächst denselben Beruf.
Von 1917 bis 1921 studierte er an der Akademie für bildende Künste in Dresden bei Paul Rößler.
Nach Studienzeiten ging er auf Wanderschaft durch Oberbayern und kehrte später nach Niederoderwitz zurück.
Ab 1931 arbeitete er als freischaffender Künstler, parallel zu seinem Beruf als Dekorationsmaler.
Politisch war er Mitglied der KPD (seit 1932). Unter dem NS-Regime wurde er verpflichtet, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste zu sein. In der DDR-Zeit war er Mitglied im Verband Bildender Künstler und übernahm auch Auftragsarbeiten, z. B. Porträtskizzen für den Verband.


Werk und Stil:

Langer gilt als einer der bedeutenden Künstler der Lausitz. Er arbeitete in verschiedenen Techniken: Hinterglasmalerei, Öl, Gouache, Zeichnungen. Thematisch widmete er sich vor allem Menschen seiner Heimat, dem ländlichen Leben, Dörfern, Stillleben, Interieurs und Blumenmotiven. Besonders bekannt ist sein Zyklus
„Ein Lausitzer Weberleben“, in dem er das Leben der Weber darstellte. Auch im Kunsthandwerk war er aktiv:
Er bemalte Keramik, Holz, entwarf Blaudrucke und verwendete traditionelle Motive der Lausitzer Volkskunst.
Sein Stil wurde beeinflusst von klassischer Moderne, Expressionismus, Neuer Sachlichkeit und partiell naiver Malerei. Seine Hinterglasbilder zeichnen sich durch eine eigenwillige Bildsprache, Poesie, Humor und besondere Farbwirkung aus.

Ausstellungen & Rezeption:

Er hatte Personalausstellungen, unter anderem 1969 im Albertinum in Dresden. Er war mehrfach vertreten in DDR‑Kunstausstellungen und Bezirkskunstausstellungen. Seine Werke befinden sich u. a. in der Galerie Neue Meister Dresden, in regionalen Sammlungen der Lausitz und weiteren Museen.

Ehrungen:

1978: Johannes-R.-Becher-Medaille in Gold
1980: Verdienstmedaille der DDR
1981: Kunstpreis der Oberlausitz

UNSERE PARTNER

Kontakt

frei nach Jesaja 58:12 und Nehemia 2:18

„Auf, lasst uns bauen – und die alten Grundmauern wieder aufrichten.“

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